Theaterblut

Januar 2017 - Juni 2017 

 

Vielen Jugendlichen und Erwachsenen läuft allein beim Gedanken an die staubigen und trockenen Stunden im Deutschunterricht ein Schauder über den Rücken. 

Verrückt, wild, lustig und experimentell soll das Theater sein!

Mit diesen Klischees will das Projekt Theaterblut aufräumen. Gemeinsam mit etwa 15 Jugendlichen aus dem Brunnenviertel widmet sich Theaterblut eben jener Seite der Dramatik, die den Jugendlichen bisher nicht bekannt ist: durchgeknallt, unverschämt, fordernd und urkomisch – auch das kann das Theater sein. Im Gespräch mit bekannten Dramatiker_innen erfahren die Jugendlichen die Grundbegriffe verschiedener Theaterdisziplinen wie Bühnenbild, Regie, Maske, Kostümbild und Beleuchtung. Unter Anleitung der Dozenten Ufuk Güldü und Rolf Kemnitzer machen die Teilnehmer erste szenische Schreibversuche, gehen gemeinsam ins Theater und inszenieren schließlich ein eigenes Stück, das sie auf unterschiedlichen Bühnen aufführen. Durch das Projekt Theaterblut soll den Teenagern gezeigt werden, dass Theaterspielen mehr bedeutet, als alte Theatertexte vorzulesen und dass die klassischen Stücke teilweise gar nicht so weit entfernt sind von den Erfahrungen des eigenen Lebens.

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